Comic-Mittwoch die Zweite: Ihr dachtet, das große Crossover zwischen SEGA und Capcom würde nur in den zwölf regulären Ausgaben stattfinden? Nicht ganz, zwei zusätzliche „Battles“-Ausgaben sind ebenfalls noch im Paket enthalten. Heute sehen wir uns die Mega Man-Seite an, also Waffensysteme aktiviert und los geht’s!
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Bevor wir allerdings loslegen, sollte natürlich noch eine wichtige Frage aufgeklärt werden: Worum handelt es sich eigentlich bei diesen „Worlds Unite: Battles“?
Ganz einfach: In diesen Ausgaben liegt der Fokus, wie der Name schon vermuten lässt, auf erbitterten Kämpfen zwischen zwei verfeindeten Seiten rund um das Worlds Unite-Crossover. Diese Gefechte sind in den regulären Ausgaben nicht enthalten, im besten Fall werden sie zwar angedeutet, aber was letztendlich wirklich passiert bleibt dem Leser leider verwehrt.
Bis jetzt! Dank der zwei Battles-Ausgaben bekommen wir nämlich einen Einblick auf jene Schlagabtausche, die den Rahmen der regulären zwölf Ausgaben leider sprengen würden. Ein Heft konzentriert den Blickwinkel dabei auf Kämpfe mit Mega Man-, das andere auf Kämpfe mit Sonic the Hedgehog-Charakteren.
Da die Mega Man-Version ein bisschen früher zum Kauf bereitstand, widmen wir uns im heutigen Comic-Mittwoch auch den Prügeleien rund um den blauen Bomber. Die Reise geht dabei durch drei verschiedene Schlachtfelder, auf der sich unterschiedliche Charaktere entgegenstehen, entweder alleine oder in Gruppen. Doch genug der Erklärung, lassen wir nun endlich den Gong erklingen – Mögen die Kämpfe beginnen!
Worlds Unite
Pre-Worlds Unite:
Prelude | STH #272 | SU #75 | Boom #07 | MM #49
Act 1:
– Part 01 – Part 02 – Part 03 – Part 04 – MM: WU Battles #1 –
Act 2:
– Part 05 – Part 6 – Part 7 – Part 08 – Sonic: WU Battles #1 –
Act 3:
– Part 09 – Part 10 – Part 11 – Part 12 –
Runde 1
Im ersten Gefecht geraten ungleiche Gegner aneinander: Mega Man vs Die Schrecklichen Sechs Drei! Rock ist mit einem Lieferwagen gerade auf einem unscheinbaren Weg unterwegs um Holzvorräte abzuholen. Von den ganzen Geschehnissen rund um das von Sigma verursachte Chaos der Welten ahnt der tapfere Kämpfer, der in seinem letzten Abenteuer gerade erst seinen Widersacher Dr. Wily scheinbar endgültig zur Strecke bringen konnte, noch nichts. Das soll sich jedoch schlagartiger als befürchtet ändern…
Direkt von einem Genesis-Portal über Mega Man platzen nämlich wie aus dem Nichts ein drei unerwartete Angreifer hinein. Zomom, Zik und Zazz von den Deadly Six aus Sonic Lost World attackieren den blauen Bomber ohne Vorwarnung. Die drei Mitglieder wurden von Sigma, der, wie wir bereits von den regulären Ausgaben wissen, dank speziellen Rüstungen die Kontrolle über die Gruppe erhalten konnte, entsendet.
Rock wird von Zomom (den er lustigerweise mit einem Yellow Devil verwechselt) anfangs auf dem falschen Fuß erwischt, kann jedoch schnell mal in seine ikonische Mega Man-Kampfrüstung wechseln. Doch auch das hilft ihm nicht viel, greifen doch Zik und Zazz aus dem Hinterhalt an und verpassen ihm ein paar üble Treffer. Sein anfängliches Zögern, schließlich verabscheut es Mega Man gegen lebendige Geschöpfe zu kämpfen, ist aufgrund der Brutalität der Angreifer schnell mal verwischt – mit einem mächtigen Kinnhaken prügelt er Zazz von sich.
Im Fall wird Rock jedoch wieder von Zomom aufgefangen, der gleich mal mit ihm im Schlepptau den Boden umgräbt und ihn nach getaner Arbeit vor die Füße von Zik schleudert. Der alte Mentor der Schrecklichen Sechs benutzt auch gleich mal seine altbekannte Spezialkraft: Früchtewerfen! Ein paar Apfelbäume kommen da nicht ungelegen, auch wenn Rock diesen bittersüßen Beschuss sehr frustriert zur Kenntnis nimmt.
Abgelenkt ist der blaue Bomber jedoch, was die drei Angreifer nun auf verheerende Art für sich verwenden. In einem mächtigen Teamangriff schleudern sie Energiebälle auf den Roboter, der von der resultierenden Explosion von den Beinen geworfen wird und regungslos am Boden verbleibt. Die Schrecklichen Drei verbuchen diesen Anblick bereits als Sieg – doch Rock gibt sich noch nicht geschlagen. Mit seiner Familie vor Augen, hievt er sich entschlossen wieder auf die Beine.
Was im ersten Moment wie eine unerwartete Wendung gegen die Angreifer in der Überzahl aussieht, entpuppt sich ein Panel später jedoch auch schon als vollkommener Reinfall. In einer durchaus morbiden Szene spielen die Schrecklichen Drei ihre Trumpfkarte aus, enthüllen dadurch auch, dass sie die ganze Zeit die Kontrolle über die Situation hatten. Mit ihren schon in Sonic Lost World demonstrierten Kräften können sie nicht nur Badniks, sondern auch einen Roboter wie Mega Man kontrollieren – was dieser in jenem Moment bemerkt, als sich sein eigener Blaster-Arm plötzlich selbstständig gegen seinen Kopf richtet und auflädt…
Ein brutaler Headshot später, ist Mega Man endgültig am Ende und geht zu Boden. Der Kampf geht an die Schrecklichen Drei, die den ohnmächtigen Roboter mit sich durch ein Genesis-Portal schleifen, ihre Mission ein voller Erfolg. Was Mega Man am anderen Ende blüht, wissen wir bereits aus dem 2. Part von Worlds Unite: Er wird von Eggman und Wily zu M’Egga Man verwandelt, um Sigma in seinem Eroberungsfeldzug zu dienen.
Runde 2
Schauplatzwechsel im nächsten Kampf: Diesmal geht es weit in die Zukunft und zu Sigmas Basis in die eisige Tundra, die von den heldenhaften Maverick Hunters unter Beschuss steht. Ihnen stellt sich einer von Sigmas treuesten Kommandanten entgegen: Vile. Während X die Basis infiltriert um den bösartigen Virus persönlich zu stellen, bleiben der mächtige Zero und der Jäger in Ausbildung Axl zurück um ihm den Rücken zu decken.
Vile ist in diesem Gefecht zwar in der Unterzahl, doch dafür trumpft er mit einer vielfältigen Auswahl an verschiedenen Waffen auf, darunter sogar mit einer an eine Kette befestigte Stachelkugel. Sein Dauerbeschuss zwingt Zero und Axl in Deckung zu gehen, von wo aus sie an einem Plan grübeln. Der Junior-Jäger zieht sich mit einer schelmischen Idee zurück, während Zero die direkte Konfrontation bevorzugt und ein Transportflugzeug direkt über Vile abschießt, das auf ihn herabstürzt.
Ein heranstürmender Maverick-Soldat wird von Vile rasch weggeschickt – schließlich könne er mit Zero und dem Kind alleine fertig werden. Besagtes Kind sollte allerdings nicht unterschätzt werden, erkennt Vile verbittert als der Soldat plötzlich seine Waffe auf den eigenen Kommandanten richtet. Axl hat schließlich die Fähigkeit, das Aussehen seiner Gegner zu kopieren.
Der Junior-Jäger kann ein paar Treffer für sich verbuchen, wird von der Stachelkugel jedoch wieder weggestoßen. Nun ist Zero dran: Mit gezücktem Z-Saber stürmt er auf Vile zu, im Versuch sein Schutzschild zu durchbrechen, doch auch er beißt auf Granit als ihn ein Schuss zu Boden wirft. Die beiden Maverick-Jäger sind für den Moment überrumpelt, was dem bösen Roboter die Chance auf einen verheerenden Treffer gibt…oder geben würde, wenn sich nicht plötzlich ein unerwarteter Störenfried einmischen würde.
Vile hat plötzlich nämlich ernsthafte Probleme sich zu bewegen, was möglicherweise an dem weißen Igel mit den Telekinese-Kräften liegen könnte der plötzlich hinter ihm aufgetaucht ist. Ein Genesis-Portal hat Silver in das Mega Man X-Universum verfrachtet, quasi mitten ins gerade stattfindende Gefecht. Und warum bei dieser Gelegenheit nicht gleich den böse aussehenden Roboter aufhalten, dachte er sich augenscheinlich. Sieg für die Jäger, mit Unterstützung von Silver.
Zero und Axl reagieren anfangs skeptisch auf den Neuankömmling, doch als der Zeit- und Dimensionsreisende sie über das Genesis-Portal innerhalb der Festung aufklärt, das er wie schon viele Portale zuvor ebenfalls schließen will, vertrauen sie ihm. Zero stürmt in die Basis um X zu unterstützen, doch Sigma hat sich bereits durch ebendieses Portal verkrümmelt. Zum Glück haben sie nun jedoch jemanden hier der ihnen mehr zu den gerade laufenden Ereignissen erzählen kann, womit die Maverick Hunters die Verfolgung aufnehmen können. Was ab diesem Moment passiert, können wir in Part 2 von Worlds Unite nachlesen.
Runde 3
Der letzte Kampf dieser Ausgabe steht an. Wir wechseln erneut zu einem neuen Schlachtfeld, nämlich Mega City, wo ein mysteriöser neuer Roboter Chaos stiftet. Bei genauerer Betrachtung erkennen erinnert der Angreifer jedoch stark an einen gewissen blauen Superschalligel…
Wir alle denken es, und auf der ersten Seite des letzten Drittels wird es auch von Dr. Eggman und Dr. Wily, die das Geschehen voller Selbstlob betrachten, enthüllt: Es handelt sich um Sonic, der von Sigma gefangen genommen und mithilfe der beiden Wissenschaftler in einen feindseligen „Roboticized Master“ verwandelt wurde, nicht unähnlich seiner Freunde im ersten Crossover Worlds Collide.
Die Hintergründe dieses Schachzuges können wir in Part 2 von Worlds Unite nachlesen – jetzt jedoch wird gekämpft! Sonic Man muss sich dabei gleich acht Herausforderern stellen: Die von Dr. Light erschaffenen Robot Masters der ersten Generation stellen sich der Bedrohung entgegen. Fire Man, Oil Man, Guts Man, Bomb Man, Cut Man, Elec Man, Ice Man und Time Man blasen gemeinsam zum Angriff. Wird Sonic von dieser mächtigen Überzahl einfach überrannt werden?
Time Man setzt gleich mal zu einem Angriff aus dem Hinterhalt an – mit seiner Spezialfähigkeit will er Sonic Man verlangsamen, um ihn zu einer leichten Beute zu machen. Der Versuch geht jedoch nach hinten los, Sonic ist zu flink für ihn. Time Man wird vom Roboigel innerhalb eines Sekundenbruchteiles geschnappt und in das nächstbeste Hochhaus geschleudert. Erst jetzt beginnen die acht Helden, den Ernst der Situation zu erkennen.
Sofort vereinen sie ihre Fähigkeiten und schaffen es dadurch Sonic Man tatsächlich in die Enge zu treiben. Mithilfe von Guts Mans kräftigem Arm und einer Kombination aus Eis und Elektrizität wird Sonic gebraten und in einen Eismantel gleichzeitig gehüllt – doch auch das kann ihn nicht aufhalten, er bricht frei und setzt zum Gegenangriff an. Mit fesselnden Ringen (wie passend) setzt er Elec Man fest, während Ice Man gleichzeitig in einen ankommenden Feuerangriff von Fire Man geschleudert wird, was der kleine Kerl verständlicherweise nicht sehr gut verträgt.
Bomb Man, wütend über den Verlust seines Freundes, holt ein großes Exemplar seiner Namensgeber hervor um Sonic Man einfach in die Luft zu jagen. Ein plötzlicher Windhauch später ist die Bombe jedoch aus seinen Händen verschwunden – nach einem weiteren Windhauch ist sie zurück, inmitten der übrigen Robot Masters und zu allem Überfluss mit brennender Lunte…
Ein explosives Finale folgt, die Robot Masters nach diesem Treffer bezwungen. Im Alleingang konnte Sonic Man acht Gegner innerhalb eines kurzen Kampfes ausschalten. Definitiv kein schlechtes Ergebnis für den robotisierten Igel. Ob er das ohne seine neue Form wohl auch hingekriegt hätte?
Auf jeden Fall endet der Kampf mitsamt dieser Battles-Ausgabe. Die Fortsetzung dieser Geschehnisse erleben wir in Worlds Unite Part 3.
Ziemlich actionreiche Szenen, aber das ist in diesem Fall nur zu erwarten. Da das Heft in drei Sektionen unterteilt ist, werde ich auch im Fazit die Teile erst mal einzeln analysieren und bewerten. Was in „Worlds Unite: Battles“ ziemlich speziell ist: Jede Runde wird dabei von einem anderen Zeichner-Team, und unter Umständen sogar einem unterschiedlichen Writer übernommen.
Standard-Cover
Der erste Kampf fand zwischen Mega Man und den Schrecklichen Drei statt und wurde von Ian Flynn übernommen. Ich fand diesen Einstand durchaus gelungen, es war toll zu erleben wie ein so starker Heroe wie Mega Man letztendlich wirklich in den Fängen der Bösewichte landete.
Das Gefecht stand für den heldenhaften blauen Bomber letztendlich unter keinem guten Stern – die Überzahl seiner Feinde wurde voll ausgereizt, was ihm nur wenige Chancen für Gegentreffer verlieh. Ein recht einseitiger Kampf ist die Folge, der zwar wirklich gut aussieht und mit ein paar tollen Manövern der Kämpfenden aufbietet, aber leider kein großes Spannungspotential enthält. Aber dass der heldenhafte Roboter als Verlierer aussteigt, wussten wir ohnehin schon vom regulären Crossover.
Sehr gut in Szene gesetzt fand ich die sadistische Ader von Zik, Zazz und Zomom. Sie hätten den Blauen Bomber von Anfang an mit ihrer Spezialfähigkeit übernehmen können, aber stattdessen haben sie ihn erst mal ordentlich weichgeklopft, nur um dann in jenem Moment zuzuschlagen, in dem Mega Man mit neuer Stärke wieder in den Kampf einsteigen wollte. Sehr fiese Aktion, der Roboter hatte letzten Endes keine Chance auf den Sieg, selbst wenn er den Zeti kämpferisch überlegen gewesen wäre. Die Szene in der er sich selbst mehr oder weniger einen Kopfschuss verpasst, umringt von den lachenden und spöttelnden Fratzen seiner Widersacher, wird übrigens jetzt schon definitiv als einer der dunkelsten Momente dieses Crossovers in die Geschichte eingehen.
Für diesen ersten Part gibt es eine erfreuliche Rückkehr: Ben Bates, der Archie-Sonic ein paar Jahre begleitet hat bevor er kurz nach Worlds Collide ausgestiegen ist, kehrt nochmal zurück. Sein Stil hat ein paar gewisse Abweichungen zu früher: In dieser Ausgabe wirken seine Zeichenstriche teilweise fast ein wenig Sketch-artig. Das funktioniert besonders in den flotten Szenen sehr gut. Die Proportionen der Charaktere und die Gesichtsausdrücke sind, wie es von einem Meister seines Fachs wie Bates üblich ist, wieder mal großartig gelungen. Mega Mans Gesichtsausdruck als er von Zomom geschnappt wird oder die Tragik als er realisiert, dass sich sein eigener Körper gegen ihn wendet, sind zwei ganz besonders gute Momente in dieser Hinsicht. Die Farben, die er scheinbar ebenfalls übernommen hat, lassen derweil jedoch fast ein bisschen Pep vermissen, war mein persönlicher Eindruck.
In Runde zwei hieß es Zero und Axl gegen Vile. Diesen Kampf, auch wenn er nicht übel war, würde ich als schlechtestes Gefecht in dieser Ausgabe werten. Es gab einige gute Momente wie z. B. Axls kleinen Trick mit seinem Kopier-Chip und dem furiosen Sturmangriff von Zero, aber gerade das Ende hat den Hype leider ein bisschen zerstört. Silver platzt einfach aus dem Nichts in den Schlagabtausch und erledigt Vile, der danach nicht einmal mehr eine Dialogzeile bekommt, im Grunde mit einem einzigen Gedanken. Schön, dass der weiße Igel mit seinen Psycho-Kräften nicht nur in Sonic 06 übertrieben stark ist 😛
Auch hier war es jedoch toll, ein bisschen Hintergrundinfo zum großen Ganzen zu erhalten. Die Maverick Hunter haben dank Silver erfahren wie man Genesis-Portale benutzen kann und konnten sich mit seiner Hilfe an die Fersen des flüchtenden Sigma heften. Eine weitere bis dato unbeantwortete Frage ist damit aufgeklärt.
Variant-Cover
Archie-Veteran Jamal Peppers hat diesen Part gezeichnet, mit der Unterstützung von Inker Terry Austin. Das Ergebnis ist stellenweise wirklich gutaussehend, im Vergleich zum ersten Teil fällt einem jedoch hin und wieder auch eine gewisse Steifheit der Kämpfenden auf. Der Stil ist einfach doch ein bisschen unterschiedlich, nicht auf eine schlechte Art, aber ich bevorzuge einfach den chaotischeren Ansatz von Bates. Proportionen und Gesichtsausdrücke passen derweil wirklich gut – ich weiß nicht wie sehr Peppers schon Erfahrung mit Mega Man-Charakteren hat, aber hier hat er die einzelnen Figuren super hinbekommen. Die Farben von Austin fallen erneut ein bisschen auf die matte Seite, aber das mag in diesem Fall auch beabsichtigt sein – gekämpft wird immerhin in einer verschneiten Steppe.
Die finale Runde war wieder etwas besser, diesmal gibt es sogar eine kleine Änderung im Writing-Department. Anstelle von Ian Flynn sitzt nämlich „T-Rex“ an der Schreibfeder.
Sonic hat bewiesen, auch in robotisierter Form seine Geschwindigkeit voll zur Geltung bringen zu können. Wie er die große Überzahl von acht Robot Masters ohne gröbere Schwierigkeiten zum Narren halten konnte, war ein unterhaltsamer Anblick, auch wenn es für die Spannung erneut nicht sehr vorteilhaft ausfiel. War lustig, dass der Igel selbst in dieser kontrollierten Form für ein bisschen von seinem so typischen Schabernack sorgen konnte – z. B. als er Ice Man einfach mal in die Attacke von Fire Man geschleudert, oder die Bombe von Bomb Man geschnappt und ziemlich ungünstig platziert hat.
Das erste Seite mit Eggman und Wily, die sich gegenseitig mit Selbstlob überhäuften und gleichzeitig ihren Plan gegen Sigma in Bewegung setzten, war zusätzlich eine nette kurze Abwechslung von all den Prügeleien. Man kann die Beiden nur loben, ihr Design für Sonic Man ist ziemlich beeindruckend ausgefallen, ich mag den Look von diesem Killerroboter wirklich gerne.
Das Artwork hat erstmals ein Zeichner übernommen, der mit Archie Sonic abgesehen von ein paar Cover-Arbeiten bisher keine große Vergangenheit hatte: Brent McCarthy. Sein Stil schwankt ein bisschen mehr in eine realistische Richtung, was man besonders an seinen Designs für Eggman und Wily erkennen kann. Die Kampfszene zwischen Sonic und den acht Robot Masters kommt natürlich dennoch ziemlich bombastisch rüber. Die Action ist flott und die Charaktere sehen passend aus und agieren ganz nach ihrem Muster, konnte beim Durchstöbern keine Panels entdecken die einen schlechten Eindruck auf mich gemacht hätten. Daumen Hoch von meiner Seite für diesen Einstand, sein Werk in Battles macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
Damit wäre die Mega Man-Seite von „Worlds Unite: Battles“ erledigt. Doch wer noch nicht genug hat, kann seinen Blick schon mal in die nahe Zukunft richten: Natürlich werfen wir auch einen Blick darauf, wie Sonic und seine Gefährten sich drei weiteren Kämpfen so machen. Wir hoffen ihr seid wieder dabei, wenn wir uns die Sonic-Seite der Battles-Serie genauer ansehen!
