SpinDash auf der Gamescom 2016

– 1 – Auftakt zur Gamescom: Ab zu Nintendo!
– 2 – Von SEGA und Lego Dimensions
– 3 – Merchandise und die virtuelle Realität
– 4 – Apokalypse auf der Erde: Darksiders, Dead Rising 4 und Serious Sam VR
– 5 – Zeit für das Schwert: Shadow Warrior 2 und Zelda: Breath of the Wild
– 6 – Noch mehr VR, Buchstabensuppe bei Typoman und Yellow on Tour
– 7 – Jetzt wird’s Retro: SpinDash-Treff in der Retro-Area
– 8 – Live im Netz: SEGA Central zusammengefasst
– 9 – Fazit
– 10 – Bildergalerie

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Auch Shadow Warrior 2 fällt in die Kategorie „völlig abgedreht“ und so konnte ich auch hier nicht Halt machen – Want some Wang? Ein mit Kettensäge verstärktes Katana, mehr brauchte ich nicht, um mich in der Demo komplett wohl zu fühlen und den gegnerischen Dämonen zu zeigen, wie die wahre Hölle aussieht. Anders als im Vorgänger hat man eine Hubworld, von der aus man die Level mit bis zu vier Spielern betreten kann. Jedes Level wird übrigens scheinbar ‚randomized‘, also zufällig generiert – Interessantes Konzept, fraglich nur, ob dies auch gut mit der Story kombinierbar ist. Durch neue Elementkräfte wird auch ordentlich frischer Wind in das Spiel gebracht und der Multiplayer wird mit 4 Spielern vermutlich ebenso ein wahres Fest. Ein tolles Goodie-Bag mitsamt Shirt, Glückskeksen, Poster, Button, Schlüsselband und Wristbands gab es auch noch dazu – Leider teilte mir der Glückskeks nur „404 – Fortune not found“ mit, was mich etwas ins Grübeln gebracht hat.

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Kaum war ich auf dem Weg zum nächsten Termin bei Nintendo, wurde ich von jemandem vom polnischen Entwicklerstudio Awesome Games Studio angehalten, der fragte, ob ich Badass Hero schon kennen würde. Natürlich antwortete ich mit nein, hatte aber in dem Moment auch keine Zeit zum Anspielen, immerhin drückte der Termin. Dennoch kam ich später zurück und war von dem kleinen Indie-Platformer-Shooter durchaus positiv angetan. Der Titel erscheint im kommenden Jahr für Steam und erinnert vom Spielprinzip her ein wenig an Teeworlds oder Soldat. Natürlich hat es noch so seine Ecken und Kanten, bis zum Release ist ja aber noch ein wenig Zeit. Sehr ansprechend war, dass die Welt aufgebaut ist wie die Seite eines Comicbuches, ein Panel entspricht einem Stück der Map und auf dem Weg gilt es, verrückte Gegner aus dem Weg zu räumen. Leider wurde mir mitgeteilt, dass Secret Areas vermutlich nicht im Spiel sein werden, da dies den auf schnelle Action ausgelegten Spielfluss unterbrechen würde, wenn Spieler am Ende nur auf der Suche nach Secrets sind. Noch braucht das Spiel ordentlich Feinschliff, es fühlte sich unterm Strich doch etwas langsam und unausgereift an – Abhängig davon, wie die Entwicklung weitergeht, könnte allerdings durchaus ein interessanter Geheimtipp daraus werden!

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Die Hartnäckigkeit bei Nintendo zahlte sich für mich aus – Am Morgen teilte man mir mit, dass ich am Nachmittag gegen 16 Uhr einmal vorbeischauen sollte, um vielleicht The Legend of Zelda: Breath of the Wild auszuprobieren und tatsächlich war dann auch endlich eine Spielstation frei (nach vielen erfolglosen Versuchen des Vortags). Hinter mir standen am Schalter übrigens LeFloid und Frodo (Doktor Froid) – Nicht, dass ich ein riesen Fanboy wäre, aber dennoch ist es irgendwie cool, große YouTuber auch mal in freier Wildbahn zu sehen.
Der neueste Ableger der Zelda-Reihe ist vermutlich eines der aktuell meist erwarteten Spiele. Umso schockierender kam die Nachricht für die Fans, als Nintendo bekanntgab, die Slots zu limitieren und nur 50 Stück zu verlosen. (Weitere gingen an andere Fanseiten und konnten dann widerum von diesen verteilt werden)
Wer hier kein Glück hatte, durfte vom Spiel gar nichts sehen, denn auch in der Entertainment Area in Halle 9 war die Demo nur hinter verschlossenen Türen anspielbar. Umso glücklicher war ich, dass tatsächlich noch ein Slot frei gewesen ist! Fotos waren allerdings erneut nicht erlaubt.
Die Demo entsprach jener, die bereits auf der E3 ausführlich vorgestellt wurde. Schon gleich zu Beginn der Demo läuft man über das riesige Plateau und darf die wunderschönen Weiten von Hyrule betrachten. Leider schienen die Grafikeinstellungen am Fernseher nicht ganz korrekt zu sein, sodass das Bild recht kratzig wirkte – Auf dem Gamepad lief die Darstellung allerdings einwandfrei, sofern man auf den Gamepad-Modus wechselte, auf dem sonst nur die grundlegende Steuerung erklärt wurde. Schon allein die Animationen vom Gras weckten das Gefühl von einer wirklich lebendigen Spielwelt. Dieses wurde noch dadurch verstärkt, dass beispielsweise im Wald zwischen den Bäumen ein paar Wildschweine grasten, die aufschreckten und wegliefen, wenn man sich ihnen näherte. Den ersten kleinen Monsterhort konnte ich auch schnell erblicken und das eigentliche Gameplay ein wenig austesten.

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An der bekannten Formel gibt so einige Änderungen, selbst die Steuerung wurde etwas umgelegt. So befindet sich das Schwert nun auf Y, statt wie gewohnt auf B. Auch der Bogen, sofern der Spieler denn schon einen gefunden hat, ist nun auf den Schultertasten platziert. Trotz dieser und einiger weiterer Änderungen funktioniert die Steuerung so intuitiv wie eh und je. Komplett neu sind hingegen die Open World-Aspekte. So toll es auch ist, die Umgebungen zu erkunden und an Klippen zu klettern, so nervig kann das Sammeln neuer Items werden. In der etwa halbstündigen Demo wurden vier meiner Schwerter zerstört, sodass ein neues gefunden werden wollte und auch sonst gab es überall neue Sammelitems. Dies lässt natürlich Vermutungen zu, dass sich viele Quests mit jenen Items beschäftigen werden. Sammeln kann natürlich auch Spaß machen – Es bleibt zu hoffen, dass das finale Spiel nicht zur Sammelorgie wird.
Einen der neuen Tempel konnte ich ebenfalls etwas unter die Lupe nehmen. Hier ging es hauptsächlich um den geschickten Einsatz der Bombe, damit man den Tempel überwinden konnte – Leider habe ich das in der mir gegebenen Zeit nicht mehr schaffen können. Nach der Demo ging auch dieser Tag der Gamescom vorbei und er war wirklich überaus zufriedenstellend – Zelda war immerhin einer der Hauptgründe für mich, die diesjährige Messe zu besuchen.

– 1 – Auftakt zur Gamescom: Ab zu Nintendo!
– 2 – Von SEGA und Lego Dimensions
– 3 – Merchandise und die virtuelle Realität
– 4 – Apokalypse auf der Erde: Darksiders, Dead Rising 4 und Serious Sam VR
– 5 – Zeit für das Schwert: Shadow Warrior 2 und Zelda: Breath of the Wild
– 6 – Noch mehr VR, Buchstabensuppe bei Typoman und Yellow on Tour
– 7 – Jetzt wird’s Retro: SpinDash-Treff in der Retro-Area
– 8 – Live im Netz: SEGA Central zusammengefasst
– 9 – Fazit
– 10 – Bildergalerie

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Ruki

Geschrieben von: Ruki

Igel-Fan seit 2001. Mit Sonic Unleashed als Lieblingstitel entdeckte er seine Begeisterung zum Speedrunning und ein gewisser, etwas zu gutgläubiger Echidna ist sein Lieblingscharakter. Comics und Serien der Reihe sind für ihn Pflichtprogramm. Auf der Page kümmert sich Ruki seit 2011 um News, den Gotta Pod Cast! Podcast und verschiedene Arbeiten im Hintergrund.

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