SpinDash auf der Gamescom 2016

– 1 – Auftakt zur Gamescom: Ab zu Nintendo!
– 2 – Von SEGA und Lego Dimensions
– 3 – Merchandise und die virtuelle Realität
– 4 – Apokalypse auf der Erde: Darksiders, Dead Rising 4 und Serious Sam VR
– 5 – Zeit für das Schwert: Shadow Warrior 2 und Zelda: Breath of the Wild
– 6 – Noch mehr VR, Buchstabensuppe bei Typoman und Yellow on Tour
– 7 – Jetzt wird’s Retro: SpinDash-Treff in der Retro-Area
– 8 – Live im Netz: SEGA Central zusammengefasst
– 9 – Fazit
– 10 – Bildergalerie

20160817_112112Für diesen Tag waren die wichtigsten Termine damit erst einmal durch, dennoch hatten wir nach etwa 3h auf der Gamescom nur einen Bruchteil von dem gesehen, was die Messe zu bieten hatte. Wir nutzten also die Möglichkeit am nicht überfüllten Mittwoch und nahmen die Merchandise-Halle (Halle 5.2) etwas genauer unter die Lupe. Hier war wirklich alles zu finden, was das Sammlerherz begehrt. Dominiert haben eindeutig Anime-Figuren, sowie Pokemon-Plüschtiere. Nach dem Hype durch Pokemon GO ist dies nicht zu verwunderlich. Neben den üblichen Verdächtigen (Plüschis, kleine Figuren & Co.) konnte man aber mit geschultem Auge auch ein paar Raritäten entdecken. Recht schnell erhaschte eine Sonic Taschenuhr meine Aufmerksamkeit, die limitiert zum 20. Jubiläum zum Verkauf stand. Online findet man sie meist nicht unter 50€ (+ ca. 25€ Versand aus Japan), hier hingegen nahm ich sie für 35€ direkt einmal mit. Weiterhin landeten noch ein Werehog-, sowie ein Knuckles-Plüschi in der Tüte und ein paar Sonic-Hausschuhe gab es auch noch. Auch Shadow, Silver und Tails waren an einigen Ständen in Plüschi-Form vertreten. Wer in den Vorjahren bereits die Gamescom besucht hat, weiß aber, dass man hier unbedingt an den Ständen die Preise vergleichen muss. Bei einigen Händlern grenzten die Preise schon beinahe an Wucher, während andere die Artikel teils weit unter dem Online-Preis angeboten haben.
Auch vertreten waren Shadow The Hedgehog, Super Sonic und das Sonic Generations Diorama von First4Figures, die für viele allerdings außerhalb der vertretbaren Preisklasse gelegen haben dürften.

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Sonic-Merchandise - First4Figures Statuen

Sonic-Merchandise - wenige Plüschfiguren unter vielen

Sonic-Merchandise - Anhänger

Anmerkung von Yellow:
„Interessant fand ich es, dass ich mir für nur 22 Euro eine sehr realistisch aussehende Brechstange aus dem Spiel „Half Life“ hätte kaufen können, wo man doch gefährlich aussehende Imitationen von Waffen strikt vom Messegelände verbannen wollte… na ja.“

Merchandise - "Half Life" Brechstange

Auch Square Enix hatte einen Stand mit offiziellem Merchandise anzubieten. Neben hochwertigen Figuren konnte man auch Soundtracks kaufen, teilweise selbst von nicht sehr erfolgreichen Spielen wie beispielsweise Chrono Cross. Erwartungsgemäß waren die Soundtracks aber sehr schnell vergriffen. Am Panini-Stand nutzte ich kurzerhand die Möglichkeit und fragte einmal nach, wie es denn um den Comic von Sonic Boom in Deutschland steht. Hier konnte man mir allerdings keine großen Hoffnungen machen.
Die Merchandise-Halle entwickelte sich für mich schnell zum täglichen Pflichtbesuch, denn die Halle war so riesig, dass ich ständig neue Stände entdecken konnte, die mir zuvor nicht aufgefallen waren. Mit dabei war auch einer, bei dem Fans hochwertige Prints erwerben konnten, die sich in einem Rahmen perfekt an einer Wand machen würden, selbst von Sonic gab es 4 Stück. Auch ein Store mit vielen japanischen Süßigkeiten war sehr toll, leider waren die Preise hier aber ein wenig teuer.

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Merchandise-Artikel - MegaMan

Der Stand, an dem ich auch die Sonic-Taschenuhr gekauft habe, war übrigens besonders großartig. Nicht nur war der Verkäufer selbst Sonic-Fan, auch bot er mir an, bei seinem nächsten Besuch im Land der aufgehenden Sonne nach Sonic-Merchandise für mich Ausschau zu halten. Vielen Dank an dieser Stelle dafür!
Unterm Strich war ich ein wenig überrascht, was für eine Flut an Anime-Merchandise in der Halle aufzufinden war. Gefühlt gab es davon nämlich sogar mehr, als aus dem Gaming-Bereich, einige Händler brachten sogar riesige Manga-Regale mit. Auch einige Retro-Spiele und Limited Editions gab es hier und da kostengünstig zum Mitnehmen. Wer also hier nichts gefunden hat, sollte sich im nächsten Jahr vielleicht etwas genauer umsehen! Zum Anspielen gab es zudem verschiedene Monopoly-Variationen, darunter auch Sonic Boom.

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Dominiert wurde die diesjährige Gamescom allerdings von DEM Gaming-Thema 2016: Virtual Reality. In nahezu jeder Halle gab es die Technik zum Antesten, herausgestochen haben an dieser Stelle aber Playstation VR und HTC Vive.
Am Sony Stand benötigte man für das hauseigene Playstation VR einen Termin, für den man sich vorab registrieren konnte. Anspielen konnte man hier unter anderem Resident Evil 7. Ich selbst habe die Anmeldung für einen Termin leider verpasst. Sofort aufgefallen ist aber, dass im Vergleich zu den Vorjahren die Stände der Publisher deutlich mehr Platz eingenommen haben. Beispielsweise füllte allein Sony eine halbe Halle – Das ist wohl verständlich, so benötigen die VR-Anspielstationen eben etwas mehr Platz als „normale“ Spiele. Gefühlt wirkte es in zwei Hallen aber doch etwas viel. Doch nicht nur bei Sony konnte man in die virtuelle Realität eintauchen: Auch Ubisoft hatte ein paar Brillen mitgebracht und stellte Eagle Flight vor. Wer aber keine Lust auf lange Schlangen hatte, fand in ein paar anderen Hallen eine perfekte Lösung: Aussteller wie Mifcom, Expert und Media Markt hatten ebenfalls VR-Brillen im Gepäck, die man meist ohne lange Wartezeit in Halle 5.1 ausprobieren konnte.

Hier hatte ich auch die Möglichkeit, einmal in die Welt von Serious Sam VR abzutauchen, welches mit HTC Vive gespielt wird. Dies war mein erstes Erlebnis in der virtuellen Welt und ich würde es keinesfalls missen wollen. Anders als bei einigen Playstation VR-Titeln bewegt man sich hier nicht mittels normalem Controller, sondern steht an einem fixen Punkt und hat 2 Controller, die der Wiimote oder Playstation Move nicht unähnlich sind. In Serious Sam ging es darum, möglichst viele Gegnerwellen zu überleben und die Feinde gezielt mit dem verrückten Waffenarsenal zu erledigen. Als großer Fan der Reihe war dies für mich ein wirklich besonderes Erlebnis und es funktionierte besser, als ich es mir hätte vorstellen können. Anders als bei Argumented Reality konnte ich keinerlei Verzögerungen feststellen, alles fühlte sich sehr natürlich an. Bei diesem und noch einem anderen, kleineren Titel (dessen Name ich leider vergessen habe) erwischte ich mich sogar, wie ich plötzlich zur Seite zuckte, wenn etwas in Richtung meines Armes oder meines Kopfes flog. Auch gab es die Situation, dass ich ständig von etwas getroffen wurde, ich aber keinen Gegner entdecken konnte. Als ich mich ein Stück zur Seite drehte, stand dort aber plötzlich eine Riesenspinne, vor der ich zunächst einmal einen ordentlichen Schock bekam.

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Auch Oculus hatte einen Stand, den ich aber tatsächlich nur zufällig am letzten Tag entdeckte, obwohl er quasi direkt neben Nintendo war. Dieser war etwas schlicht gehalten und lief scheinbar ebenfalls nur mit Voranmeldung, was sehr schade war, aber auch ein grundlegendes Problem der GC: Bei vielen Spielen lief ohne Voranmeldung nichts.
Grafisch machten beide VR-Spiele leider nicht so viel her. Was auf dem PC-Monitor noch wirklich gut aussah, zeugte mit der Brille auf dem Kopf plötzlich von relativ schlechter Auflösung. Verwundert bin ich darüber zwar nicht, immerhin erfordert die Darstellung enorme Rechenleistung, trotzdem schmälert dies den Gesamteindruck ein wenig. Wie ich aber gehört habe, soll die Grafikleistung bei HTC Vive etwas besser sein, als bei Playstation VR. Auch die Einbindung der Controller ist etwas besser, da man sich bewegt und nicht sitzt – Dies kann Sony durch die Existenz von Playstation Move ja aber ebenfalls umsetzen.

– 1 – Auftakt zur Gamescom: Ab zu Nintendo!
– 2 – Von SEGA und Lego Dimensions
– 3 – Merchandise und die virtuelle Realität
– 4 – Apokalypse auf der Erde: Darksiders, Dead Rising 4 und Serious Sam VR
– 5 – Zeit für das Schwert: Shadow Warrior 2 und Zelda: Breath of the Wild
– 6 – Noch mehr VR, Buchstabensuppe bei Typoman und Yellow on Tour
– 7 – Jetzt wird’s Retro: SpinDash-Treff in der Retro-Area
– 8 – Live im Netz: SEGA Central zusammengefasst
– 9 – Fazit
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Ruki

Geschrieben von: Ruki

Igel-Fan seit 2001. Mit Sonic Unleashed als Lieblingstitel entdeckte er seine Begeisterung zum Speedrunning und ein gewisser, etwas zu gutgläubiger Echidna ist sein Lieblingscharakter. Comics und Serien der Reihe sind für ihn Pflichtprogramm. Auf der Page kümmert sich Ruki seit 2011 um News, den Gotta Pod Cast! Podcast und verschiedene Arbeiten im Hintergrund.

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