Comic-Mittwoch: Sonic und Tails infiltrieren auf der Suche nach Surge und Kit eine verlassene Basis von Dr. Starline – doch gleichzeitig begeben sich auch Dr. Eggman und Metal Sonic ins Innere. Schon bald entbrennt eine explosive Konfrontation zwischen den drei Gruppen!
Disclaimer: Da ich mit meinen IDW-Reviews leider ein bisschen in Rückstand geraten bin, gibt es diesmal ein kombiniertes Review für zwei zusammenhängende Ausgaben – nächsten Monat geht es dann wie gewohnt wieder mit Reviews zu den jeweiligen Einzelausgaben weiter!
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Inhalt
Ausgabe 55:
Nachdem Surge und Kit am Ende der letzten Ausgabe gemeinsam entkommen sind, haben Sonic und Tails sich rasch auf ihre Fersen geheftet, hauptsächlich um die entführten Alien-Freunde ihrer Gefährtin Whisper zu retten. Die Spur der Flüchtenden führt das ikonische Duo zu einer stillgelegten Basis von Dr. Starline – kaum haben sie jedoch einen Schritt ins Innere gesetzt, wird der blaue Igel plötzlich von seinem metallischen Ebenbild aus dem Hinterhalt angefallen und mitgerissen.
Igel und Fuchs sind nämlich nicht die Einzigen, die gerade hinter den Nachahmern her sind: Auch Dr. Eggman und Metal Sonic haben nämlich zur gleichen Zeit die Verfolgung auf die Diebin des Dynamo Cage aufgenommen. Ein verdutzt zurückgelassener Tails stoßt kurz darauf auf besagten eiförmigen Wissenschaftler, der mit seinem Egg Walker ausgerüstet ist und seinen Rivalen natürlich sofort attackiert.
Der Fuchs schafft es vorerst zu entkommen und seinem Kumpel in der Konfrontation gegen Metal Sonic eine helfende Hand zu reichen – Dr. Eggman kriegt es derweil mit Surge zu tun, die in den Schatten auf einen passenden Zeitpunkt für eine Attacke lauert, jedoch vom aufmerksamen Bösewichten entdeckt und auf den Hosenboden befördert wird. Im folgenden Kampf zwischen Tenrek und Maschine zieht Robotnik jedoch den Kürzeren, sein Gefährt wird zerstört und auch eine anschließende Fluchtmöglichkeit wird ihm von seinem ehemaligen Gehilfen Dr. Starline verwehrt, der vor seinem Ableben extra für ihn die privaten Zugriffs-Codes der Basis geändert hat.
Mit seinem Schöpfer also in mächtiger Bedrängnis, verschiebt Metal Sonic seine Prioritäten an andere Stelle und düst los, um ihm zur Hilfe zu eilen. Sonic und Tails verlieren keine Zeit und folgen dem metallischen Doppelgänger natürlich sofort nach. Nun plötzlich von zwei Seiten konfrontiert, sucht Surge vorerst ihr Glück in der Flucht – die Tatsache, dass nun alle Anwesenden sich augenscheinlich gegen sie verbündet haben, wirft sie erneut in tiefe Selbstzweifel. Kit schafft es jedoch, sie zu beruhigen indem er ihr versichert, dass ihr spezieller Plan nun vorbereitet ist.
Inzwischen raufen Sonic, Tails, Dr. Eggman und Metal Sonic sich im Anbetracht der Situation zu einer temporären Allianz zusammen: Sie entschließen sich zu einem vorläufigen Waffenstillstand, da beide Seiten schließlich Surge aufhalten und den Dynamo Cage in die Hände kriegen wollen. Auf ihrer Suche nach der Tenrek-Kämpferin stolpert die Gruppe darauf auf das verlassene Labor von Dr. Starline – und lernen sie dort erstmals von der tatsächlichen tragischen Entstehungsgeschichte von Surge und Kit.
Der Pfad führt die Suchenden schließlich kurz darauf in einen kreisrunden Raum – eine perfekter Schauplatz für den drohenden Hinterhalt. Die beiden Nachahmer haben dort nämlich bereits auf ihre Kontrahenten gewartet und entbrennt schließlich ein heftiger Showdown!
Ausgabe 56:
Zwei gegen vier: Die folgende Ausgabe verliert absolut keine Zeit und starten wir bereits mitten im heftigen Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Während Tails erst mal versucht Kit zu isolieren, nehmen sich Sonic und sein metallischer Doppelgänger derweil Surge zur Brust – doch dieser gelingt durch eine Finte in Form eines vermeidlichen Angriffes auf den abseits stehenden Dr. Eggman, vorerst die Überhand über die beiden Igel zu erhalten.
Metal Sonic wird durch diesen Angriff ins KO befördert, während die Arena durch die Zerstörung von herumstehenden Kapseln knöcheltief Unterwasser gesetzt wird – nur durch das überraschende Eingreifen seines eiförmigen Erzfeindes wird Sonic davor bewahrt, in der Flüssigkeit von seiner elektrischen Kontrahentin regelrecht gegrillt zu werden.
Der Wissenschaftler merkt dann an, dass der Dynamo Cage kurz vor einer Überladung steht – Sonic soll Surge also noch eine Weile länger bei Stange halten, damit er in der Zwischenzeit seine angeschlagene Kreation reparieren kann. Der blaue Igel wagt also einen weiteren Versuch, seiner Rivalin den Kampf auszureden: Er merkt an, dass er ihr Leid versteht – aber Dr. Starline wäre nicht mehr hier, um ihr Befehle zu erteilen. Sie sei also frei, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
Surge kontert auf diese Feststellung jedoch verbittert, dass sie erst frei sein wird, wenn jene Person wegen der sie überhaupt erst erschaffen wurde ins Gras gebissen hat. Während Tails es zwischenzeitlich also seinerseits augenscheinlich schafft mit seinen Worten erneut zu Kit durchzudringen, beißt der blaue Igel erwartungsgemäß auf Granit und wird er von der Tenrek-Kämpferin schließlich überrumpelt. Sie packt den blauen Igel am Kragen und leitet alle mögliche Energie in ihren Angriff – das sorgt Erstens dafür, dass besagter Igel kurzzeitig ins KO befördert wird, und Zweitens, dass der Dynamo Cage durch diese Überladung wie von Eggman vorausgesagt endlich zersplittert und die Angreiferin dadurch ohnmächtig wird.
Glücklicherweise zieht Sonic schon im nächsten Moment wieder einen Atemzug, der angeschlagene Igel wieder in der Welt der Lebenden zurück – eine lange Verschnaufpause ist ihm jedoch nicht gegönnt. Der eiförmige Bösewicht riecht die günstige Gelegenheit und hetzt den reparierten Metal Sonic auf die Gruppe, um nicht nur wie ursprünglich eigentlich vereinbart seinen Dynamo Cage, sondern gleich auch Surge zu seinen Stützpunkt mitzunehmen.
Kitsunami betritt allerdings aus dem Hinterhalt die Szene und setzt die angreifende Maschine und ihren Besitzer mit seinen Wasserkräften außer Gefecht – es stellt sich jedoch heraus, dass der Dank von Sonic und Tails für diese praktische Rettung etwas verfrüht kommt, da auch sie anschließend von ihm festgesetzt werden. Der Fennek erklärt finster, dass sie alle gleich wären: Sie würden sich um ihn und Surge nicht scheren, sondern sie beide nur manipulieren wollen um sich im Recht zu fühlen. Also will er die Vergangenheit einfach hinter sich lassen – und zwar indem er mit seiner Gefährtin erneut von dannen zieht und die Gruppe einfach unter den Trümmern der einstürzenden Basis begräbt.
Nur knapp gelingt den beiden Helden darauf die Flucht, zusammen mit den befreiten Wisps ihrer Wolfsgefährtin. Auch Dr. Eggman und Metal Sonic haben wie sich wenig später herausstellt geschafft zu überleben, stoßen die beiden Fieslinge jedoch unerwartet nochmals auf Igel und Fuchs. Anstelle es jedoch auf eine weitere Konfrontation ankommen zu lassen, lässt Sonic den Welteneroberer mit einem Zähneknirschen ziehen um stattdessen die kleinen Alien-Freunde in Sicherheit zu bringen – mit dem Versprechen, ihm stattdessen bei ihrem nächsten Treffen ordentlich die Leviten zu lesen.
Besagtes Versprechen könnte bereits früher als erwartet eingelöst werden: Nun da die Situation mit Surge und Kit ihr vorläufiges Ende erreicht hat, steht mit kommender Ausgabe ein entscheidender Angriff des Wiederaufbaus auf die Eggperial City an!
Mit Abschluss dieses Zweiteilers ist dieser vorläufige Geschichtsstrang rund um Surge und Kitsunami nach genau sieben Ausgaben und einer Miniserie am Ende angelangt – möchte man zumindest meinen. Besagtes Ende verbleibt nämlich leider nach wie vor sehr offen und ähnelt sich sehr stark jener Situation vor zwei Ausgaben in Central City, in welcher Kit auch dort schon seine ohnmächtige Gefährtin in Sicherheit gebracht hat, während die zurückgebliebenen Helden nur hilflos zusehen konnten.
Damit steht eine Rückkehr der beiden Nachahmer in naher oder ferner Zukunft jederzeit wieder im Raum, was für Fans des Duos natürlich eine willkommene Nachricht darstellen sollte. Ich selbst habe ebenfalls absolut nichts dagegen, hätte mir allerdings einen etwas interessanteren Abschluss für diesen doch beinahe schon einjährig andauernden Arc gewünscht, als einfach nur eine weitere erfolgreiche Flucht der Fieslinge.
Es verbleibt damit schlicht und einfach vieles beim Alten: Surge ist immer noch erzürnt auf Sonic und schiebt ihm die Schuld für ihre Erschaffung in die Schuhe, Kitsunami verbleibt immer noch treu an ihrer Seite, während der blaue Igel zwar einiges über die tragische Entstehungsgeschichte seiner zwei Rivalen gelernt hat, aber ansonsten vermutlich auch bei ihrem nächsten Treffen höchstwahrscheinlich erneut vergeblich versuchen wird, ihnen die bösen Taten auszureden. Den einzigen tatsächlichen Fortschritt hat es in meinen Augen in der Beziehung zwischen den Nachahmern selbst gegeben: Surge hat gelernt in ihrem „Kollegen“ etwas mehr zu sehen als nur einen beiläufigen Sidekick, während Kit gelernt hat für seine Gefährtin auch abseits seiner Programmierung eine Unterstützung zu sein, weil er es will, nicht weil er es muss. Ich bin zumindest gespannt, wie sich diese Dynamik zueinander noch weiterentwickelt, sobald wir sie wiedersehen.
Doch ein etwas ernüchterndes Ende soll natürlich nicht die positiven Aspekte dieses Zweiteilers ruinieren, und von denen gibt es meiner Meinung nach doch so einige. Die Ausgangslage alleine ist bereits sehr unterhaltsam und sorgt durchgehend für Spannung: Drei unterschiedliche Teams mit jeweils unterschiedlichen Motiven treffen in einem verwinkelten Stützpunkt aufeinander, was natürlich besonders am Anfang der Geschichte für sehr viel Zündstoff sorgt, als niemand noch so richtig weiß, gegen welche der verhassten Gruppen man jetzt eigentlich tatsächlich kämpfen sollte. Schließlich folgt nach einem ersten Gerangel eine brüchige Allianz zwischen Helden und Bösewichte, die beide ihre eigenen Vorbehalte beiseite legen müssen um sich gegen die tatsächliche Gefahr zu verbünden. Schon zahlreich oft gesehen und auch für das IDW Sonic-Universum absolut kein Neuland, aber für mich selbst immer wieder eine aufregende Prämisse mit sehr viel Potential für gute Charakterinteraktionen.
Hinsichtlich besagter Charakterinteraktionen wurde dann auch nicht enttäuscht: Speziell Dr. Eggman stiehlt besonders in Ausgabe 55 für mich die Show mit seinen wiederholten schnippischen und arroganten Wortwechseln mit Sonic und Tails, die sich auf diese gezwungene Teamarbeit mit ihrem größten Gegenspieler wenig begeistert und mit deutlichem Misstrauen einlassen. Beide Seiten plotten dabei bereits relativ offen den jeweiligen Verrat: Während der eiförmige Bösewicht eindeutig mehr will als nur seinen gestohlenen Dynamo Cage zu extrahieren, planen die Helden, besagte Waffe einfach „versehentlich“ im Kampf zu zerstören. Dieses Teamwork zwischen den Erzfeinden ist eindeutig auf wackligeren Säulen errichtet als bei gewissen früheren Abenteuern – und als es dann natürlich Robotnik ist, der in der zweiten Ausgabe in einer günstige Gelegenheit sofort die geschmiedete Allianz sprengt um gewaltsam zu kriegen was er will, ist man als Leser natürlich nicht sonderlich überrascht.
Dennoch, die Dynamik fand ich sehr unterhaltsam geschrieben und ein eindeutiges Highlight der beiden Ausgaben – speziell jener Moment im Kampf der zweiten Ausgabe sticht für mich positiv hervor, in welchem Eggman seinem blauen Widersacher tatsächlich gezwungenermaßen den Hals rettet, indem er ihm einfach am Kopf greift und aus dem elektrisierten Wasser zieht. Ein sehr spaßiger Moment – und Stichwort spaßiger Moment, so cool der erste Angriff des eiförmigen Wissenschaftlers auf eine im Hinterhalt lauernde Surge am Anfang des Zweiteilers auch inszeniert war, hat mir jener Moment in welchem er geschlagen aus ihrer Reichweite flüchten wollte nochmal mehr gefallen. Dr. Starline hat seine Codes für die Basis überschrieben, was sein Entkommen durch einen Geheimgang zu seiner eigenen Überraschung zunichte gemacht hat – die panische Realisierung des zuvor noch so arroganten Bösewichten, dass sein ehemaliger Gehilfe ihm nochmals einen letzten bösen Gruß aus dem Grab geschickt hat und er Surge dadurch nun hilflos ausgeliefert war, fand ich zum Schießen.
Mir hat auch sehr zugesagt, dass die Bedrohlichkeit die von Surge und Kitsunami ausging in diesen zwei Ausgaben toll zur Schau gestellt wurde – Sonic und Eggman, beide von ihren eigenen Fähigkeiten mehr als überzeugt, mussten schließlich nicht umsonst eine Waffenruhe eingehen um mit dieser Gefahr fertig zu werden. Das fängt schon damit an, dass die Tenrek-Kämpferin in der ersten Ausgabe im direkten Kampf gegen den Egg Walker sehr schnell die Überhand gewinnt und diesen zerstört. Vor dem tatsächlichen Showdown bewiesen die Nachahmer ein gutes Auge bei der Wahl der Arena: Die umstehenden mit Wasser gefüllten Kapseln haben den Kampfschauplatz nach ihrer Zerstörung zu einem regelrechten elektrisierten Minenfeld verwandelt. Im Gefecht selbst hat Surge sich erfolgreich gegen Sonic als auch Metal Sonic behauptet und sogar ihr Hirn benutzt, als sie den Roboter durch eine kluge Finte auf dem falschen Fuß erwischen und vorzeitig ausschalten konnte. Für den Igel aus Fleisch und Blut lief es wenig später nicht besser, war es um Sonic nach einem versehentlichen Sturz ins geladene Wasser und einem verheerenden Energiestoß seiner überladenen Gegenspielerin ebenfalls beinahe geschehen, was für eine sehr intensive Szene sorgt, in welcher der Held sogar tatsächlich einen kurzzeitigen Herzstillstand erleidet.
Die Guten haben zusammengefasst diesmal nicht gewonnen, sie haben schlicht und einfach nur lange genug überlebt. Eine nette Abwechslung, dass wir diesmal nicht vor einem eindeutigen Sieg der Helden stehen, sondern Sonic und Tails tatsächlich Prügel bezogen haben, am Ende nur knapp mit ihrem Leben davongekommen sind und besonders im Fall des blauen Igels deutlich zerknirscht den Heimweg antreten müssen. Die Wisps von Whisper wurden zwar gerettet und verbleibt damit zumindest ein kleines Happy End – doch musste Sonic diesmal eindeutig einsehen, dass er im Gegensatz zu vielen weiteren seiner früheren Rivalen bei Surge und Kit nicht in der Lage war, sie auf einen besseren Pfad zu führen.
Das etwas unspektakuläre Ende im Hinblick auf den weiteren Abgang der Nachahmer stellt einen kleinen Wermutstropfen dar, aber ansonsten stehen wir hier vor einem wirklich unterhaltsamen, spannenden und besonders in Sachen Charakterisierung sehr starken Zweiteiler mit einigen hervorstechenden Momenten. Während sich Ausgabe 55 besonders ab der zweiten Hälfte noch eher auf die ruhigeren und toll geschriebenen Charakterinteraktionen zwischen Team Sonic und Team Eggman konzentriert hat, sollten Actionfreunde speziell mit dem ausgedehnten Gefecht in Ausgabe 56 gut auf ihre Kosten kommen. Ein nicht perfekter, aber dennoch toller vorläufiger Abschluss für die IDW-Neuzugänge Surge und Kit – wie es mit den beiden Nachahmern weitergeht, werden wir hoffentlich nach einer guten Weile erfahren. Jetzt allerdings steht erst mal ein massiver Sturm von Sonic und Co. auf die Eggperial City auf dem Programm!
Für Ausgabe Nr. 55 war wieder niemand anderes als Adam Bryce Thomas am Zeichenbrett, mit einem meiner Meinung nach gewohnt hervorragenden Ergebnis, ganz egal ob mitreißende Actionszene oder ruhigere Basis-Erkundung. Speziell die Emotionen der einzelnen Charaktere sitzen wieder perfekt, besonders Dr. Eggman hat im Verlauf der Story zahlreiche unterhaltsame Gesichtsausdrücke zu bieten, während die bedrohliche Aura von Surge sehr glaubwürdig rüberkommt. Ich finde wie so oft nichts, das ich zu diesem Einsatz des talentierten Zeichenkünstlers bemängeln könnte.
Für das große Finale in Ausgabe 56 übernimmt Schreiberin Evan Stanley auch in Sachen Artwork das Ruder und rundet mit ihrem tollen Werk den Geschichtsstrang rund um Surge und Kitsunami nicht minder gekonnt ab. Die lange Actionszene wirkt dynamisch sowie detailliert und haben die Charaktere in ihrem unverkennbaren Stil ebenfalls wieder einige tolle Gesichtsausdrücke parat – besonders die rasende Verzweiflung von Surge oder die Frustration von Sonic gegen Ende kommen beide sehr glaubwürdig rüber. Nichts zu klagen, letztendlich sind beide Ausgaben sind ein absoluter Hingucker!
In Cover A von Aaron Hammerstrom zu Ausgabe 55 gibt es ein sehr dynamisches Gruppenbild der Hauptcharaktere zu diesem Zweiteiler zu bewundern – einzig Kitsunami fehlt leider heraus. Dennoch ein sehr toll gezeichneter Anblick, an dem man einzig einen kleinen „Copy-Paste“-Vibe von Sonic, Tails und Metal Sonic in der Mitte bemängeln könnte – die drei wirken stiltechnisch nicht gänzlich, als würden sie auf das Restbild passen.
In Cover B von Priscilla Tramontano hat Surge nicht nur die Fäden sondern gleich ihren verhassten Gegenspieler in der Hand, mit den weiteren Charakteren dieser Geschichte inklusive einem weiteren Auftritt von Dr. Starline wild um ihre massive Form verstreut. Ein elektrisierender und cooler Anblick, wenn die Charaktere auch etwas simpel gezeichnet rüberkommen.
In Cover RI aus der Hand von Nathalie Fourdraine wird es derweil etwas schaurig: Surge wird wieder von den Geistern ihrer Vergangenheit geplagt, in Form von spöttelnden Silhouetten ihres verblichenen Schöpfers. Ein leicht unangenehmes aber sehr toll inszeniertes Titelbild, das wieder mal eine verlockende Alternative darstellt.
Jamal Peppers kehrt für Cover A von Ausgabe 56 derweil für einen weiteren willkommenen Einsatz im Sonic Comic-Universum zurück, er zeigt einen erbitterten Schlagabtausch zwischen Surge und den zwei angreifenden Igeln, mit Dr. Eggman im Hintergrund der seine Kreation anfeuert. Die Location einer Großstadt wirkt zwar nicht gänzlich akkurat, aber ansonsten weiß auch dieses etwas simple aber toll gezeichnete Titelbild durchaus zu überzeugen.
Eine überladene Surge steht in Cover B von Thomas Rothlisberger derweil voll und ganz im Rampenlicht, begleitet von einem sichtlich besorgten Sonic und seinem entschlossenen metallischen Gegenstück in Angriffsposition. Ein bedrohlicher und sehr cooler Anblick, die Bösewichtin kommt auf diesem Titelbild wirklich angemessen gefährlich rüber und gefallen mir besonders die Schattierungen sehr.
In ihrem 56. RI-Cover in Folge rückt Nathalie Fourdraine derweil die Gemeinsamkeiten der drei Hauptakteure Sonic, Metal Sonic und Surge in den Vordergrund, indem sie ein Gesicht aus jeweils drei Gesichtshälften zeichnet. Eine kreative Idee, erneut in ihrem unverkennbaren Stil sehr toll umgesetzt.
Nächste Ausgabe:
Nächster Halt: Eggperial City! Im Begriff sich nach dem Abgang von Surge und Kitsunami nun wieder um die größte Bedrohung für den Planeten zu kümmern, startet der von Jewel geleitete Wiederaufbau einen Angriff auf die neue Hauptstadt von Dr. Robotnik. Natürlich darf dabei auch Sonic nicht fehlen und macht er sich gemeinsam mit einem neu gegründeten Einsatzteam bestehend aus Tangle, Whisper und Lanonlin auf dem Weg!