Comic-Mittwoch: Alte Gefährten und neue Feinde bringt die Reise der Freiheitskämpfer in die Thunder Plains Zone: Sonic und die Wölfin Lupe bekämpfen gemeinsam einen Super-Badnik, anschließend führt Sally, Bunnie und Nicole die Suche nach einem Chaos Emerald zur Basis der zwei örtlichen Egg Bosse.
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Inhalt
Neue Ausgabe, neuer Szenenwechsel. Letzten Monat haben Sonic und Rotor in der Cool Edge Zone den Gaia-Schlüssel der Region einsacken können – jedoch nicht, ohne dabei an Egg Boss Tundra zu geraten, der sich überraschend als Vater des technisch begabten Walrosses herausgestellt hat. Mit einem weiteren Erfolg in der Tasche treten Sonic, Chip, Bunny, Sally und Nicole nun die Reise zur Thunder Plains Zone an, um dort eine alte Bekannte aufzusuchen. Die erste Story dieser Ausgabe, genannt „Thunder, Rain and Lightning“ (Sonic Adventure-Titellied „Open Your Heart“ lässt grüßen), erzählt von diesem Abenteuer.
Die Geschichte beginnt…erneut mitten in einem Gefecht! Wow, das muss ein neuer Rekord sein. Sonic und Lupe befinden sich auf der rasanten Flucht vor dem Ufo-artigen Super Badnik E-118, Codename Tau. Sie benutzen dabei interessanterweise eine aus dem Spin-Off „Knuckles Chaotix“ bekannte Technik: Zwei Power-Ringe, die mit einer magischen Schnur miteinander verbunden sind, womit der flinke Sonic seine Gefährtin mit sich mitziehen kann.
Bevor wir weitergehen, erst mal ein klein wenig Hintergrundinfo zu unserem Neuzugang: Lupe die Wölfin kommt ursprünglich aus der Satam-Zeichentrickserie und war die Anführerin des Wolf Pack, die gegen die Herrschaft von Dr. Robotnik rebelliert haben. Diese Rolle behielt sie auch im alten Archie-Universum, bevor dieses schließlich rebootet wurde.
Doch glücklicherweise muss man sich für ihren ersten Auftritt im neuen Universum nicht unbedingt umgewöhnen – erneut führt sie eine Truppe von Wölfen an und erneut kämpft sie auf der Seite der Guten gegen den Eroberungsfeldzug von Dr. Eggman. Alles was sich an ihr geändert hat, scheint ihr Alter zu sein – im alten Comic-Universum war Lupe bereits volljährig und hatte Kinder, hier jedoch scheint sie wie Sonic und Co. im Teenager-Alter angesetzt zu sein.
Während Sally, Bunnie und das restliche Wolf Pack sich um die verstreuten Badniks kümmern, locken Sonic und Lupe ihren Gegner E-118 tiefer in die Donnersteppe. Aus einem ganz bestimmten Grund: Plötzlich stoppt Lupe nämlich, der Super-Badnik verfolgt weiterhin Sonic, während sich am Himmel über ihnen bereits dunkle Wolken manifestieren. Der Trick hat Erfolg: Der blaue Igel hält plötzlich an, wird dank seinem Power-Ring zu Lupe zurückgeschleudert, während der zurückgebliebene Tau von einem mächtigen Blitz gegrillt und zerstört wird.
Die versammelten Helden feiern den Sieg über diesen mächtigen Feind, doch diese Szene weckt in Lupe auch eine etwas bittere Erinnerung. Wir erhalten auf den kommenden Seiten einen Rückblick über ihre Vorgeschichte, der ziemlich tragisch ausfällt: Dr. Eggman greift dort höchstpersönlich mit einem riesigen Ufo ihr Heimatdorf an, doch die Freiheitskämpfer sind glücklicherweise ebenfalls zur Stelle. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass der Vater von Lupe bei der Attacke ums Leben gekommen ist, was die Wölfin in eine Verzweiflung reißt. Während Sonic – in dieser Szene etwas pummeliger, was wohl auf sein jüngeres Alter anspielt – losläuft um Robotnik zu konfrontieren, versucht Sally, die Wölfin zu trösten. Auch sie habe einst alles an den bösen Wissenschaftler verloren, doch sie habe nicht aufgegeben und weitergekämpft.
Sonic lockt seinen Erzfeind aus dem Dorf und in die Steppe, Lupe krallt sich derweil in Rage das Schwert von Antoine und hämmert zur Überraschung von Sally auf einen bedauernswerten Motobug ein. Der blaue Igel bemerkt auf seiner Flucht bald, dass diese Gegend ziemlich anfällig für plötzliche Blitzeinschläge ist…doch damit ist er nicht alleine, das Ufo von Eggman wird nämlich ebenfalls getroffen und auseinander gerissen, in genau der selben Art wie es mit E-118 in der Gegenwart passiert ist. Wutentbrannt verlässt der Wissenschaftler mithilfe einer Fluchtkapsel die Szene.
Zurück in der Gegenwart, erklärt Lupe, dass es ohne die direkte Einwirkung von Eggman nicht mehr schwierig war, die restliche Invasion zurück zu drängen. Die Mitglieder ihres Dorfes und die Freiheitskämpfer gaben ihr einen Grund, trotz ihres schweren Verlustes mit der Hoffnung auf Frieden weiterzukämpfen, wofür sie ihnen ewig dankbar wäre. Ein weiteres interessantes Detail über sie wird anschließend enthüllt: Die Wölfin ist augenscheinlich die Wächterin eines weiteren Gaia-Schlüssels – was die Reise der Freiheitskämpfer in ihr Gebiet erklären sollte.
Doch auch die Egg Army ist hinter dem Schlüssel her, und hat sich laut Sally sogar in einem örtlichen Gaia-Tempel verschanzt – was jedoch nicht von Belang wäre, meint Lupe. Dieser Tempel wäre nämlich nur einer von unzähligen Fälschungen, welche die Ureinwohner errichtet haben, um potentielle Angreifer zu verwirren. Nur die Wächter wüssten, welche Tempel es tatsächlich wert sind, sie zu beschützen, weshalb sie Sonic dorthin führen will, damit dieser sich den wertvollen Schlüssel schnappen kann.
Scheinbar ist das jedoch nicht alles, was in dieser Gegend für die Freiheitskämpfer von Wert sein könnte. Chip macht die Helden nämlich auf eine sonderbare Entdeckung aufmerksam: Auf ein zerstörtes Prison Egg, das offenbar vom Himmel gestürzt ist. Sally verbindet die Punkte schnell: Dabei kann es sich nur um jene Kapsel handeln, die mit einem Chaos Emerald als Köder die Freiheitskämpfer in eine Falle gelockt und anschließend Reißaus genommen hatte (In StH 266 findet ihr die ganze Story!). Das Ding kam zum Ärgernis des Doktors jedoch vom Kurs zum Death Egg ab, letztendlich endete die Reise also per Crashlandung in der Thunder Plains Zone. Ein weiteres Rätsel gelöst!
Doch der Chaos Emerald ist verschwunden – jemand muss ihn also gefunden haben! Weit kann er nicht sein, während Sonic und Chip also Lupe zum Versteck des Schlüssels folgen, wollen Sally, Bunnie und Nicole den Edelstein auffinden, und damit ihre Chaos Emerald-Sammlung vergrößern. Schließlich benötigen sie auch die Edelsteine, um den gespaltenen Planeten wieder zusammenzuflicken.
Die erste Geschichte dieser Ausgabe wäre damit erzählt, doch Story zwei wartet noch. „Hidden Costs Part One“ fängt genau dort an, wo wir aufgehört haben: Auf der Suche nach dem vermissten Chaos Emerald erreichen Sally, Bunnie und Nicole bei strömendem Regen die Stone Stormlands Zone, zu allem Überfluss jedoch auch jenen falschen Gaia-Tempel, den die Egg Army unter Beschlag genommen hat.
Haben Eggmans Truppen den mächtigen Edelstein also bereits in der Tasche? Eher nicht, meint Nicole, weshalb hätten sie dann schließlich E-118 Tau losschicken sollen? Es ist wahrscheinlicher, dass sie noch nichts von dem Schatz wissen, der in der Nähe ihrer Basis auf einem regelrechten Präsentierteller wartet – die Heldinnen wollen, dass das auch so bleibt, und schleichen sich mithilfe von Nicole durch die Detektoren. Sie deaktiviert die Sicherheitssysteme der Basis für gerade mal einen kurzen Moment, was bereits ausreicht, um durch den Sensor zu kommen. Anschließend teilen sich die zwei Suchenden auf, um den Außenbereich vom Tempelgelände schneller zu durchforsten.
Im Inneren der Basis ist ein Sicherheitsmann der Egg Army gerade mit etwas ungemein Wichtigem beschäftigt – nicht seinem Job jedoch, sondern mit Videospielen auf einem SEGA Mega Drive, dem Controller nach zu urteilen. Gut für Sally und Bunnie, die dadurch unentdeckt bleiben, schlecht jedoch für die zwei Gabelhornantilopen Clove und Cassia, welche zusammen diesen Zweig von Eggmans Streitkräften anführen. Die zwei Geschwister mit ziemlich ungewöhnlicher Spezies für das Sonic-Universum sind keine neuen Gesichter: Bereits in Archie Sonic # 263 kamen sie in einer kleinen Nebenstory das erste Mal vor, als sie Eggman erklären mussten, dass die Freiheitskämpfer erfolgreich einen Chaos Emerald aus der Crystal Cave bergen konnten.
Momentan wundern sich die Beiden, wie E-118 Tau bloß so stark vom Kurs abkommen konnte und zu allem Überfluss auch noch von einem Blitz gebraten wurde. Doch der zockende Sicherheitsmann kehrt wieder zu seinem ursprünglichen Beruf zurück und bemerkt einen kleinen Ausfall des Sicherheitssystems – was Clove nachdenklich dazu motiviert, einen prüfenden Blick nach draußen zu werfen. Irgendwie scheint sie bereits mit einem solchen Vorfall gerechnet zu haben?
Cassia ist gleich mal euphorisch zur Stelle und will mitkommen, doch ihre Schwester hält sie zurück. Sie würde einer Idee folgen, die sie nur alleine ausführen kann. Cassia ist enttäuscht weil sie sich beweisen wollte, widerspricht jedoch nicht. Als sie ihrer Schwester jedoch traurig nachblickt, bemerkt sie, wie eine der Sicherheitskameras ein seltsames Energiesignal zeigen würde. Der Wachmann, der zu beschäftigt mit Videospielen war, hat es nicht bemerkt, was seine Chefin mit einem humorvolles Kommentar bestraft: Wenn er schon seine Arbeit schwänzen würde, dann solle er wenigstens ihren Rekord brechen und den Triple S-Rang erreichen. Autsch 😛
Anschließend verlässt Cassia das Gebäude um die Quelle dieses Signals zu überprüfen – ihre Schwester hat sie schließlich nur gebeten ihr nicht zu folgen, und nicht im Gebäude zu bleiben. Besagte Schwester hat übrigens einen Eindringling scheinbar entdeckt: Wir sehen in einem Panel, wie Clove bedrohlich über eine suchende Sally türmt.
Im Außenbereich der Ruinen ist Bunnie mithilfe ihres Emerald-Radars gerade auf ein vielversprechendes Signal gestolpert. Doch Cassia war flink – worauf die zwei schließlich zusammentreffen und mit einem bösen Blick realisieren, dass sie gerade das selbe Ziel verfolgen. Auf der Jagd nach dem Chaos Emerald, der von jemandem auf der Spitze eines kleinen Turmes postiert wurde, schenken sich die beiden Kontrahenten nichts. Als sie das magische Objekt schließlich erreichen, schwört Cassia, gewiss nicht einen weiteren dieser wertvollen Artefakte an die Freiheitskämpfer zu verlieren – doch das beeindruckt Bunnie wenig, welche entschlossen auf die Feindin zustürmt.
Cliffhanger ahoi! Den wahren Kampf zwischen Bunnie und Co-Boss Cassia erleben wir erst in der nächsten Ausgabe – genau wie das Zusammentreffen zwischen Sally und Clove. Wer wird den weltenrettenden Edelstein letztendlich einsacken, Freiheitskämpfer oder Egg Army?
In einem Brief von Editor Vincent „Vin“ Lovallo präsentiert dieser uns zum Abschluss dieser Ausgabe übrigens ein paar Konzeptzeichnungen zu Wölfin Lupe sowie die beiden Gabelhornantilopen-Geschwistern Cassia und Clove, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen:
Off-Panel
Beim Kampf gegen E-118 Tau wird Sonic von einem Blitz erwischt. Upps, gebratener Igel? Nicht ganz, wie wäre es mit einer Verwandlung in einen wohlbekannten DC-Superhelden? Wie heißt wohl die Sonic-Version, „The Dash“ eventuell?
Fazit
Uff, so langsam muss ich zugeben, dass ich es ein wenig satt bin, dass eine weitere Ausgabe schon wieder mittendrin in einem chaotischen Kampf der Freiheitskämpfer gegen eine örtliche Egg Army-/Badnik-Fraktion startet. Diese Setting hatten wir in dieser Unleashed-Adaption schon etwas zu oft für meinen Geschmack, es lässt ein bisschen Abwechslung vermissen. Vor allem, da die Freiheitskämpfer die feindlichen Truppen ohnehin meist im Rahmen von banalen 2-3 Seiten ohne gröbere Probleme auseinander nehmen. Spannungs- und Überraschungspotential wird mit solchen Anfängen also leider nicht wirklich so gut ausgenutzt. Aber immerhin wurde E-118 Tau auf ne ziemlich coole Art vernichtet, und es war auch ne nette Überraschung, das Zweierteam-System mit den magischen Ringen aus Knuckles Chaotix in Comicform zu erleben.
Anfang war also etwas müßig in meinen Augen, aber das schmälert den Rest von der ersten Story, geschrieben von Ian Flynn, nur bedingt. Dass die Wölfin Lupe auch nach ihren Auftritten in Satam und dem alten Archiverse nun auch im neuen Comic-Universum mitmischen darf ist erfreulich. Ihr Debut fand ich auch ziemlich gut gelungen – wir erhalten gleich bei ihrem ersten Auftritt einen Einblick in ihre Hintergrundgeschichte und erfahren, wie sie zur Anführerin des Wolf Pack wurde. Mit Tragik wurde dabei nicht gespart – zwar hat man den Tod ihres Vaters durch Eggmans Hand nie gesehen, doch die verständliche Reaktion von Lupe hatte es dennoch in sich. Der Sonic-Comic bleibt also weiterhin seiner Linie treu, neben Spaß und Action auch mal ein wenig Trauer und Drama in den Plot zu schieben. Diese Balance gefällt mir wirklich sehr.
Fand es auch ne coole Idee, dass Eggmans Ufo und E-118 im Grunde beide per plötzlichen Blitzeinschlag besiegt wurden – Sonic hat aus seinem Sieg in der Vergangenheit gelernt, und diese Strategie in der Gegenwart erneut mit Erfolg angewendet. Was ich jedoch etwas schade fand, war die Tatsache, dass man abgesehen von Anführerin Lupe nicht viel vom neuen Wolf Pack erfahren hat. Markante Gesichter gab es keine und die wenigen Wölfe die zu sehen waren, tummelten sich ohne Dialog nur im Hintergrund herum. Höchstwahrscheinlich ein Opfer der momentanen doch recht eng bemessenen 10-Seiten-Politik was die jeweiligen Geschichten angeht.
Die Sache mit der abgestürzten Chaos Emerald-Kapsel war dann fast wieder etwas zu unglaubwürdig. Von allen Orten auf dem gespalteten Planeten landet das Teil natürlich genau in den Thunder Plains, quasi direkt vor den Nasen der Freiheitskämpfer. Wer so viel unverschämtes Glück hat, kann ja gar nicht mehr verlieren. Aber gut, das ist nur ein kleiner Nitpick von mir, irgendwo musste das Teil ja schließlich mal auftauchen 😛
Gezeichnet hat erneut Adam Bryce Thomas, der bereits bei der ersten Story der letzten Ausgabe tätig war. Mein Lob kann ich zu einem Großteil nur wiederholen, Lupe hat durch ihn auch im Artwork-Department ein tolles Intro erhalten. Nur selten hab ich das Gefühl, die Gesichtsausdrücke der Charaktere passen nicht zur Situation, und auch was die Proportionen angeht bin ich zufrieden. Kann mir allerdings nicht helfen, im Vergleich zur letzten Ausgabe fehlt mir irgendwie ein gewisser Kick in seinen Zeichnungen – kann allerdings nicht wirklich den Finger auf den Grund legen. Vielleicht einfach nur so ein persönliches Gefühl? Alles in allem aber wie gesagt auch zeichnerisch eine toll gelungene Geschichte.
Die zweite Geschichte der Ausgabe – aus der Schreibfeder von Aleah Baker – konzentrierte sich derweil größtenteils auf zwei ziemlich interessante Neuzugänge: Die Gabelhornantilopen-Geschwister Cassia und Clove. Die zwei Egg Bosse kamen zwar vor über einem Jahr bereits einmal im Rahmen einer Nebengeschichte vor, aber ihre Zeit im Rampenlicht war dort stark begrenzt, man konnte ergo nicht zu viel über sie erfahren. Das hat sich nun zumindest teilweise geändert und es zeigt sich ein unterhaltsamer Kontrast zwischen ihnen: Während Clove meist ruhig, gemäßigt und kalkulierend wirkt, kommt Cassia selbst ziemlich aufgedreht, großmäulig und verspielt rüber. Zwei ziemliche Gegensätze, die sich gegenseitig jedoch dennoch sehr wertschätzen zu scheinen. Interessantes Nebendetail: Clove merkt beim Verlassen der Basis an, Cassia solle ihre „Therapie“ nicht vergessen – könnte also eine Art Krankheit der Grund sein, warum Cassia einen Cyborg-Kopf auf den Schultern trägt?
Ansonsten gibt es zu dieser Story nicht viel zu sagen. Humor hat besonders dank dem videospielbegeisterten Wachmann gestimmt und sogar ein kleines bisschen Action gab es am Ende, bevor dann der Cliffhanger zugeschlagen hat. Das wirklich Interessante, die Konfrontation von Sally und Bunny mit Cassia und Clove, folgt dann wohl in der kommenden Ausgabe. Aber als eine kleine, knackige Einleitung der zwei neuen Egg Bosse konnte die Geschichte gut überzeugen – Cassia und Clove gehören jetzt schon zu meinen engeren Favoriten in der Riege von Eggmans Offizieren.
Evan Stanley hat das Artwork der zweiten Story übernommen – und bleibt damit weiterhin die erste und einzige Zeichnerin des Teams, die Cassia und Clove bisher zu Papier bringen durfte, hat sie doch auch den Einstand der Geschwister in Archie Sonic #263 übernommen. Auch diesmal habe ich wieder mal nur Lob für ihre Arbeit übrig. Ich wiederhole mich vermutlich wenn ich sage, dass mir besonders ihre markanten und unverwechselbaren Charakterzüge der einzelnen Figuren sehr zusagen.
Jamal Peppers, Rick Bryant und Ben Hunzeker haben sich für das reguläre Cover zusammengeschlossen, in welchem Sonic, Lupe und Sally entschlossen in Richtung Feind stürmen, ein heftiger Blitzeinschlag im Hintergrund. Passt zur Ausgabe und ist toll gezeichnet, besonders die furiose Wölfin macht in dieser Szene einen wirklich tollen Eindruck.
Das „Battle Variant“ besticht derweil eher durch die etwas überzeichneten Gesichtsausdrücke, besonders was einen sichtlich panischen Chip angeht. Mit Blitzeinschlägen und fliegenden Badniks im Hintergrund stellt dieses Variant eine bedrohliche Alternative zum Hauptcover dar. Tyson Hesse liefert für mich hier definitiv eines der besten Cover der letzten Zeit ab, besonders die Lichteffekte und die Farbgebung wirken spektakulär.
Nächste Ausgabe:
Flink wie immer, jagt Sonic in der kommenden Ausgabe schon dem nächsten Gaia-Schlüssel nach – diesmal in der Wüstengegend von Shamar. Im Kampf gegen die Egg Army-Fraktion könnte er sogar schlagkräftige Unterstützung von einem örtlichen Freiheitskämpfer-Team erhalten!
Währenddessen wird es für Sally und Bunny in der Stone Stormlands-Zone eng: Die zwei Egg Bosse Cassia und Clove haben sicher etwas dagegen, wenn die zwei Heldinnen sich mit dem wertvollen Chaos Emerald aus dem Staub machen. Welche Folgen ergeben sich aus dem Zusammentreffen der Kontrahenten?