Sonic Jump

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Sonic Jump Review (iOS / Android)

Wer hätte das gedacht? Der blaue Igel kann nicht nur mit Vollgas gerade aus, sondern auch erstaunlich gut nach oben!

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Autor: Schokobecher

Auf den ersten Blick könnte man „Sonic Jump“ als einen einfachen Klon des Spieles „Doodle Jump“ abtun. Die Wahrheit ist: Das erste „Sonic Jump“ gab es schon im Jahre 2006 für diverse Mobiltelefone und macht jetzt den Sprung auf die Smartphone Generation.
In 36 Leveln (verteilt auf 4 Zonen) und drei Endlos-Landschaften hüpft Segas kleiner blauer Igel von Plattform zu Plattform, immer weiter in die Höhe. Das Ganze wird vom Spieler per Neigungssteuerung beeinflusst – und per Berührung des Bildschirmes treibt diese den Igel sogar zum Doppelsprung an.

Leider passt der Sonic Charakter so gar nicht zum Gameplay und Spielprinzip. Für den flinken Igel wäre ein Spiel im Stile von „Canabalt“ oder „Rayman Jungle Run“ definitiv geeigneter gewesen. Aber je mehr man sich mit dem eigentlichen Spiel auseinandersetzt, desto mehr fällt einem auf, dass es vielleicht nicht die sinnvollste Besetzung ist, aber das Spiel dennoch qualitativ hochwertig produziert wurde.

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Das Spiel startet mit einem wirklich leichten Schwierigkeitsgrad, versteht es aber diesen nach ein paar Leveln massiv zu steigern. So verfällt man beim Kampf gegen teuflisch platzierte Gegner, bröckelnde Plattformen, Stacheln und dem Zwang sich an der Bushaltestelle nicht zum Volldepp zu machen schon mal in leichte Panik. In späteren Leveln kommen dann noch Hindernisse wie rotierende Kreissägen dazu, was in einem dann schon mal einen kleinen „Super Meat Boy“ Flashback auslösen kann. Als Krönung darf man sich dann in den einzelnen Zonen Robotnik in einer Art Bosskampf gegenüberstellen, was einem das Leben auch nicht einfacher macht.
Das Frustationsniveau wird aber durch die bekannte „Meine-Ringe-sind-meine-Leben“ Mechanik und dem schnellen Neustart eines Levels auf einem erträglichen und fordernden Niveau gehalten.

Sound- und grafiktechnisch ging man bei „Sonic Jump“ lieber auf Nummer sicher und verwendete all die bekannten Sonic Sounds und Grafiken. So kann der Sitznachbar an der Bushaltestelle genau erkennen, wann man denn am Ringe sammeln oder am Sterben ist. Bemerkenswerte Neuerungen gibt es nicht.

Leider musste Sega auf den In-App-Wahnsinn aufspringen, denn jedes Power-Up lässt sich im Shop mit Münzen erkaufen. Münzen erhält man zwar auch beim normalen Spielverlauf, aber die Preise sind leider so angesetzt, dass sich ein normales erspielen nur wenig lohnt.

Zum Appstore…

Google Play

Fazit:

Für 1,79€ im Google Play Store bekommt man ein solides Spiel für den Hunger zwischendurch. Die 36 Level, herausforderndes Gameplay, freischaltbare Charaktere (beim ersten Start erhält man sofort Blaze the Cat) wie Tails und Knuckles, Achievements und der Endlosmodus sorgen für Stunden an Spielspaß. Leider wird das Gesamtergebnis durch das Copy-Paste-Design und die In-App Käufe getrübt. Durch diese sind leider auch die Bestenlisten nur bedingt zu gebrauchen. Wer das Spiel als simplen „Doodle Jump“ Klon abgetan hat, sollte es sich noch mal zur Brust nehmen – einen Versuch ist es wert!

Pro

  • Gut umgesetztes Spielprinzip
  • Fordernd
  • Viele Level und Charaktere
  • Mehrere Spielmodi

Kontra

  • relativ hoher Preis
  • In-App Purchases
  • Design technisch nichts neues
Ruki

Geschrieben von: Ruki

Igel-Fan seit 2001. Mit Sonic Unleashed als Lieblingstitel entdeckte er seine Begeisterung zum Speedrunning und ein gewisser, etwas zu gutgläubiger Echidna ist sein Lieblingscharakter. Comics und Serien der Reihe sind für ihn Pflichtprogramm. Auf der Page kümmert sich Ruki seit 2011 um News, den Gotta Pod Cast! Podcast und verschiedene Arbeiten im Hintergrund.

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